Hauptnährstoffe und die Hauptfunktionen für Pflanzen

 

Bezeichnung	Symbol	Hauptfunktion
Stickstoff	N	Wachstum, Vergrößert Zellen und fördert die Seitentriebbildung, wodurch der Rasen dicht wird
Phosphat	P	Fördert Wurzelentwicklung, Rasen ist weniger anfällig für Trockenheit und Nährstoffmangel
Kalium	K	Stärkt Pflanzenzellen und beugt somit Krankheiten (Schimmel usw.) vor

 

 

Faustregel für ein gutes Nährstoffverhältnis

 

N : P : K : MgO

1 : 0.3 : 0.8 : 0.2

 

 

Jahresbedarf an Reinnährstoffen in g/m²

 

Rasentyp	Stickstoff (N)	Phosphat (P2O5)	Kalium (K2O)	Magnesium (MgO)
Gebrauchsrasen mit geringer Belastung	5-15	3-5	8-12	1-2
Gebrauchsrasen mit starker Belastung	15-25	5-8	10-15	2-3

 

 

Düngeplan-Beispiel für Hausrasen mit 15 g Rein-N/m² (pro Jahr)

 

Düngung	Termin	Düngerart	Düngermenge g/m²	N-Menge  g/m²
Startdüngung	März/April	N-P-K (MgO+)   (Anteile: 20-5-8+2MgO)	35	7
Erhaltungsdünung	Juni - August	16-7-15+2MgO	30	5
Spätherbstdüngung	Oktober/November	15-0-25+4MgO	20	3

 

 

Vorgehen beim Düngen:

 

1. Angestrebten Jahresmenge Rein-N (Stickstoff) bestimmen, je nach Belastung
2. Auf drei Gaben aufteilen, grösste Gabe im Frühjahr, mittlere Gabe im Sommer und geringe Gabe im Herbst. Zusätzlich darauf achten, dass der Rasen im Herbst einen hohen Anteil an Kalium bekommt. Wenn der Herbstdünger zusätzlich etwas Eisen (Fe) enthält kommt er noch besser über den Winter
3. Aufwandmenge/Düngermenge berechnen über den Stickstoffanteil

 

Berechnung:                                   

          (100 x geplante Nährstoffmenge)  

----------------------------------------------------  =  Düngermenge in g

                    % - Gehalt Nährstoff

 

Beispiel:    Düngerbezeichnung N-P-K ( 20-5-8)

                   (100 x 7 Gramm) : 20 Prozent = 35 Gramm

 

   4. Rasen-Langzeitdünger verwenden (beispielsweise von Compo, Everris-ICL, Oscorna oder Cuxin) das schont die Umwelt und Ihren Geldbeutel, auch wenn der         

       Anschaffungspreis etwas höher ist.