Bei der Betrachtung der Versuchsparzellen wird deutlich, dass auch das Saatgut einen Einfluss auf das Wachstum und den späteren Schnittgutanfall hat. Es ist zu erkennen, dass auf den "B-Parzellen" mit dem günstigen Saatgut der Rasen höher aufgewachsen ist, der Bestand weniger dicht ist und letztlich mehr Schnittgut anfällt. Auf den "A-Parzellen" mit der hochwertigen Saatgutmischung ist dagegen ein geringerer Aufwuchs und ein eher dichter Bestand zu beobachten und somit auch eine geringere Menge Schnittgut bei der Mahd zu verzeichnen.
Oftmals werden in günstigen Saatgutmischungen Gräser verwendet die für die Landwirtschaft gezüchtet wurden. Wird das Gras zu Futterzwecken genutzt ist ein schneller Aufwuchs natürlich gewünscht, im Hausrasen dagegen ist das weniger willkommen und würde häufigeres Mähen mit sich ziehen. Darüber hinaus muss an einigen Orten bereits die Entsorgung von Grünabfall, Rasenschnitt, etc. bezahlt werden, sodass eine geringere Schnittgut menge einen klaren Vorteil darstellt.